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Inkontinenz

Inkontinenz

Welche Hilfsmittel stehen bei einer Inkontinenz zur Verfügung?

Die Ursachen von Inkontinenz sind vielfältig. Dabei wird zwischen einer Stuhlinkontinenz und einer Harninkontinenz unterschieden. Häufig ist eine Störung im Bereich des Schließmuskels, der versorgenden Nerven oder der Beckenbodenmuskulatur schuld. Aber auch bei einer Verletzung des Rückenmarks oder nach einem Schlaganfall kann es zu einer Inkontinenz kommen.

Eine Inkontinenz kann durch ein gezieltes Training der Beckenbodenmuskulatur sowie durch spezielle Hilfsmittel therapiert oder verbessert werden. Außerdem ist ein Toilettentraining, die Implantation eines Schrittmachers oder die Elektrotherapie möglich. Ebenso können Medikamente oder eine Operation helfen. Daneben gibt es noch vielfältige alternative Methoden von Phytotherapie bis zu verschiedenen Entspannungsmethoden. Die Behandlung richtet sich dabei nach der Ursache der vorliegenden Beschwerden. Auch Übergewicht oder ein ungenügend eingestellter Diabetes kann zur Entstehung einer Inkontinenz beitragen.

Die Verwendung spezieller Hilfsmittel bei Vorliegen einer Inkontinenzsymptomatik kann eine große Hilfe und psychische Entlastung sein. So stehen beispielsweise verschiedene Slipeinlagen mit unterschiedlicher Stärke zur Verfügung. Ebenso können Schlüpfer für den Einmalgebrauch mit bestimmten Vorlagen oder auch Windeln für bettlägerige Patienten verwendet werden. Für den Schutz von Betten sind außerdem wasserdichte Schutzvorlagen erhältlich. Je nach Verwendungszweck sind diese zum Einmalgebrauch oder als hygienische Kunststoffunterlagen im Angebot. Für Patienten mit einer Stuhlinkontinenz sind auch sogenannte Analtampons zu erwähnen. Weiterhin stehen für Männer mit einer Harnschwäche als zusätzliche Möglichkeit Kondom-Urinale zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um eine Art des Kondoms, bei dem der Urin in einen Beutel weitergeleitet wird. Wichtig ist, angemessen auf die Toilette zu gehen, um die Blasenmuskulatur zu trainieren und eine Überdehnung zu vermeiden. Auch sollte vorhandenes Übergewicht reduziert werden. Speisen können blasenfreundlich zubereitet und auf besonders harntreibende Nahrungsmittel wie zum Beispiel Brennnessel oder zu viel Koffein verzichtet werden. Zur Pflege der strapazierten Haut stehen außerdem neben einer gründlichen Körperpflege verschiedene Pflegeprodukte zur Verfügung.

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